Juni - Juli 2014

Grandiose Landschaften kombiniert mit einer atemberaubenden Tierwelt - das ist Namibia! Es erwartet Sie einzigartige Mischung aus afrikanischen und europäischen Einflüssen sowie koloniale Geschichte. Lernen Sie die freundlichen Einwohner kennen.

Ihr Chronist

Liebe Leser,

mein Name ist Reiner und ich wohne in Rheydt (Mönchengladbach).

Ich habe das Vergnügen, Sie auf meiner insgesamt 23. Berge & Meer Reise zum fünften Mal mitnehmen zu dürfen. Gerne werde ich den interessierten Lesern von den Erlebnissen und Eindrücken, die uns auf der Rundreise durch das ferne Land begegnen, berichten.

Auf dieser Reise begleiten mich mein bester Freund Franz und seine Ehefrau Karin. Gemeinsam werden wir im Verbund der Gruppe die anstehenden Abenteuer sicherlich meistern. Die Reise wird uns in die Hauptstadt Windhoek, die Küstenstadt Swakopmund, die Wüste Kalahari und die Etosh Pfanne führen. Den gewaltigen Fish River Canyon werden wir ebenso bewundern können wie die Victoria Fälle in Simbabwe.

Wir freuen uns schon auf die baldige Abreise.

Euer Chronist
Reiner

1. Tag: Anreise

Man lernt ja nie aus. Pünktlich eingetroffen am Flughafen Frankfurt, sehr zügig und freundlich abgefertigt beim Einchecken. Pass- und Sicherheitskontrolle rasch und reibungslos und dann zum Gate E 6. Enttäuschung. Hier gab es so gut wie nichts mehr und wenn, dann zu horrenden Preisen. Man sollte vorher alles noch konsumiert haben, was man für nötig hält, denn hier stimmt das Preis- Leistungsverhältnis absolut nicht.

Dafür wurden wir aber beim Flieger verwöhnt, er war nicht gänzlich vollbesetzt und daher war entsprechender Platz vorhanden. Der Service war freundlich aber nicht aufdringlich und so hatten wir ab etwa 23:00 Uhr Ruhe. Dank des ruhigen Fluges in der fast neuen Maschine konnte ich sogar schlafen.

Um 05:00 Uhr Ortszeit berührten wir afrikanischen Boden.

2. Tag: Der erste Tag in Namibia

Ja, wir waren dann um 05:00 Uhr Ortszeit – eine Stunde zurück, weil bei uns Sommerzeit – am internationalen Flughafen von Windhuk. Frische 0 Grad Celsius ließen uns zunächst erschaudern. Afrika? Ja natürlich aber hier ist jetzt „Winter“ und außerdem liegt Windhuek ungefähr 1.650 Meter hoch. Das ist nicht von Pappe.

Wir wurden von unserem freundlichen Reiseleiter, Herr ClaudiusTjatindi, in Empfang genommen und nachdem die meisten den recht zeitaufwändigen Geldwechsel durchgeführt hatten, zum Bus geführt. Auf den ersten Blick sah der Bus ganz vernünftig aus, frisch gewaschen, gut bereift aber leider mit einer harten Federung, die jedenfalls meinem Rücken nicht gut tut. Nun ging es ja auch zuerst mal rund 40 Kilometer in die Stadt Windhoek, denn sonst wären wir ja zu früh in unserer nächsten Behausung angekommen.

So wurde uns eine kurze dennoch informative Stadtrundfahrt geboten an deren Ende wir in einem Café einkehren konnten um „eine Kleinigkeit“ zu uns zu nehmen. Dort hatte ich Gelegenheit mit einem Farmer, der eine Rinderzucht unweit von Windhoek betreibt einen kurzen Plausch zu halten, bei dem ich von authentischer Stelle erfahren konnte, wie das Verhältnis zwischen weißer und farbiger Bevölkerung tatsächlich ist. In der Tat, es berechtigt nicht uneingeschränkt zu den besten Hoffnungen für die fernere Zukunft. Der Sozialneid der Farbigen gegenüber der weißen Bevölkerung stellt Nährboden für soziale Unruhen dar. Trotzdem…die Hoffnung stirbt zuletzt.

Wenig später setzten wir dann unsere Fahrt fort und erreichten nahe der Ortschaft Otjiwarongo (Ort der satten Weiden und fetten Rinder) unsere Lodge. Sie war, ausweislich eines Schildes am Eingang, im Jahre 1991 im Beisein des damaligen Staatspräsidenten eingeweiht worden …. und seitdem hat man wohl nicht mehr viel daran getan. Immerhin, die Betten waren in Ordnung, das Essen ebenfalls, der Service leicht überfordert und die Außenanlagen und die Bäder in eher „bedenklichem“ Zustand.

Wir werden es überleben und morgen unsere Reise fortsetzen.

Bis bald.
Euer Chronist

3. Tag: Etosha Nationalpark

Nach einem vertretbaren Frühstück verließen wir die Lodge und traten unsere Fahrt Richtung Etosha Nationalpark an. Dieser stellt ein Highlight der gesamten Reise dar, soll sich doch dort eine Unmenge von Viehzeug dem geneigten Betrachter zur Schau stellen. Warten wir es ab.

Zunächst gab es noch eine kleine „Zwischenlandung“ in Outje (Ort zwischen Hügeln), damit wir noch einige Einkäufe erledigen konnten. Notwendig waren vor allem Adapter für die Steckdosen, da die mitgebrachten in mehreren Fällen nicht ihren Zweck erfüllten. Das ließ sich jedoch völlig unproblematisch und preisgünstig regeln. Etwas Knabberzeug für heute Abend beim Fußballspiel sollte auch dabei sein...

Bis bald.
Euer Chronist

4. Tag: Erholung im Etosha Safari Camp

Ja, das war gestern alles etwas sehr hektisch und trotzdem sehr schön. Denn im Rahmen einer kleinen Ablaufänderung haben wir den Jeep Ausflug in den Etosha bereits gestern gemacht, daher auch Bilder von Tieren die dort gesichtet wurden. Ich muss sagen: Ich war begeistert. Waren doch auch eher Seltenheiten wie das Spitzmaulnashorn dabei, aber eben auch Elefanten, Giraffen, jede Menge Springböcke und viele mehr – nur kein Löwe (aber keiner ist für Löwen auch schon viel).

Gut, wir kehrten dann schon bei Einbruch der Dunkelheit wieder in unserer Lodge „Etosha Safari Camp“ ein, das Essen stand schon fast auf dem Tisch und Deutschland spielte auch noch, das Internet war langsam – eben Afrika – nein alles wunderbar.

So habe ich mir denn für heute „frei“ genommen, was heißt, dass ich den planmäßigen Ausflug in den Etosha nicht mitgemacht habe. Ich ließ mir berichten, dass diese Mal wirklich ein Löwe gesichtet wurde und man nur knapp eine Stunde gewartet hatte, bis sich das Tier erhob und seine Lagerstelle um ca. 5 Meter veränderte, sich dort wieder niederließ. Da habe ich wohl die Sensation meines Lebens verpasst - ich komm drüber.

Dafür habe ich einen sehr erholsamen Tag zusammen mit meinen Freunden in der Lodge verbracht. Es war ein Genuss, weil der Service sehr freundlich und aufmerksam war und die Einrichtung des Gastronomiebereiches wirklich sehr originell ist. Wir waren also für zwei Nächte in diesem Haus, welches wirklich rundherum zu empfehlen ist – vielleicht nicht für Leute mit Gehbehinderung, da die Anlage weitläufig und in Hanglage ist. Es wird zwar ein Fahrdienst angeboten, was im Zweifel lästig sein kann. Ansonsten rundum prima.

Bis bald
Euer Chronist

5. Tag: Ausflug zum Vingerklip

Heute nahmen wir Abschied von unserem „Etosha Safari Camp“ nachdem uns am Abend die Live Band noch sehr viel Freude bereitet hatte. Das Personal stand am Parkplatz und winkte uns zum Abschied hinterher – echte Freundlichkeit. Schön.

Für heute war nur ein Programmpunkt vorgesehen, nämlich der Ausflug zum Vingerklip, einer berühmten Felsformation. Da ist nicht viel zu zu sagen. Was soll ich hier Daten aus Google oder Reiseführern wiederholen – man sollte das Teil gesehen haben wenn man schon mal hier ist.

Zeitig erreichten wir dann unsere nächste Unterkunft. Wieder eine Lodge, sehr sauber und gepflegt mit einem gigantischen Pool – leider (zu) kalt (für mich).

Kurz vor Sonnenuntergang spazierten wir zur Sundowner Terrasse, ein Plattform, welchem man nur zum Zwecke der Bewunderung des Sonnenunterganges – und zur Ankurbelung des Umsatzes wohl auch – errichtet hat. Von der etwa 20 Meter über der Lodge gelegenen Plattform hat man eine tolle Übersicht über das weite, flache Land – und natürlich auf den Sonnenuntergang schlechthin. War ein schönes Erlebnis obwohl es mich nicht gerade vom Hocker gehauen hat. Aber: war schön.

Beim anschließenden Abendessen haben wir den Tag noch mal Revue passieren lassen und sind zeitig ins Bett, denn morgen geht es um 05:30 Uhr weiter.

Gute Nacht und bis bald
Euer Chronist

6. Tag: Versteinerter Wald & lebendiges Museum

Pünktlich war die ganze Truppe angetreten und es konnte tatsächlich um kurz nach halb sechs gestartet werden. Drei Programmpunkte und gut 500 km Wegstrecke, davon das meiste auf „Naturstraßen“ – das ist ein schönes Wort für Schotterpisten.

Bei Sonnenaufgang erreichten wir dann das erste Highlight des Tages, den versteinerten Wald. Na ja, von Wald kann da wohl keine Rede mehr sein denn schließlich liegen nur ein paar doch recht lange Stämme herum, die von rund 290 Millionen Jahren mal Bäume waren. Sind von einem Urstrom aus Mittelafrika hierher geschwemmt und dann mit Schlamm bedeckt worden. Im Laufe der Zeit haben sich dann Eisen, Mangan und verschiedene Mineralien in den Zellen des Holzes eingenistet und so die Versteinerung herbeigeführt. Die Erosion hat die versteinerten Stämme dann wieder freigelegt. Es wurde uns versichert, dass man nichts ausgegraben habe sondern die Natur alles so dargestellt hat wie es jetzt zu sehen ist. Das ist sicherlich auch der bequemste Weg.

Weiter ging es in zügiger Fahrt zu den Damaras. Zunächst besuchten wir die Höhlenmalereien von Twyfelfontain. Heißt so, weil am Ort eine Quelle war, die mal Wasser lieferte und mal nicht, also „Zweifel“. Jetzt ist sie weitgehend trocken, auch egal.

Die Höhlenmalereien, in Wirklichkeit Gravuren sind angeblich zwischen 2000 und 6000 Jahre alt. Nehmen wir so an. Schön angelegt und gut auf Englisch erklärt, nach gut einer Stunde ging es weiter. Zum lebenden Museum der Damara. Hier wurde uns authentisch gezeigt, wie die Damara vor etwa 100 Jahren gelebt haben. Sehr aufschlussreich und zum Abschluss blieb uns ein folkloristischer Tanz nicht erspart. Es war aber alles sehr nett gemacht.

Nun blieb uns nur noch der Sprung nach Swakopmund, gerade mal eben 350 km. Auch das hat geklappt. In einem sehr schönen Hotel untergekommen. W-Lan funktioniert, Stecker funktioniert, fließend Kalt- und Warmwasser….

Jetzt gehe ich essen und dann…

Bis bald.
Euer Chronist

7. Tag: Bootsausflug mit Robben, Pelikanen & Co.

Nach einem wunderbaren Abendessen hier im Hansa Hotel Swakopmund haben wir den Tag noch kurz in der Bar ausklingen lassen. Heute haben fast alle an dem fakultativen Bootsausflug teilgenommen. Obwohl das Wetter nicht gerade überzeugend gut war, hatten wir einen Mordsspaß.

Um 8:00 Uhr haben wir das Hotel verlassen und wurden mit dem Bus nach Walfish Bay gebracht, wo schon die Boote, 3 an der Zahl, für uns zu Wasser gelassen wurden. Sehr vage wurde im Vorfeld versprochen, was es alles zu sehen gebe – dafür wurde aber umso mehr gehalten. Wir hatten einen tollen Kapitän. Walter, in vierter Generation in Namibia lebend als Urenkel eines Deutschen und einer Norwegerin, sprach mit leicht norddeutschem Dialekt fließend Deutsch.

Kaum waren wir an Bord kamen schon einige Pelikane angeflogen. Die wussten, dass es nun Fisch für sie geben würde. Bald begleiteten uns auch einige Robben, wovon eine auch an Bord kam. Das Tier war so zutraulich, dass man sich auch mit ihm fotografieren lassen konnte. Ob das gut ist oder nicht will ich nicht erörtern aber schön war es doch.

Schließlich sahen wir noch riesige Robbenkolonien, Delfine begleiteten uns und letztlich konnten wir noch einen Buckelwal bewundern, jedenfalls wenn er mal wieder Lust hatte, zu atmen.

Dann gab es noch Sekt, Snacks und Austern, von Walter bereitet und serviert. Für meinen Geschmack allerdings können die übrigen Austern am Leben bleiben. Den Nachmittag hatten wir „zur freien Verfügung“ und die meisten haben ihn zu einem Bummel durch Swakopmund genutzt und gelegentlich auch noch Souvenirs gekauft und die örtliche Gastronomie erkundet.

Für morgen ist die Abfahrt auf 09:00 Uhr angesetzt, also recht moderat.

Bis bald.
Euer Chronist

8. Tag. Solitaire - Am A.... der Welt

Wir haben heute um 09.00 Uhr Swakopmund und unsere sehr schönes Hotel Hansa verlassen. Eine Strecke von rund 250 km lag vor uns, also kein allzu großes Problem. Auch wenn es wieder über „Naturstraßen“ ging war die Fahrt doch überwiegend gut erträglich.

Teilweise sind die Straßen sogenannte Salzstraßen, das heißt, dass die Fahrbahndecke aus einem Gemenge von Salz und Lehm besteht. Wenn trocken, hart wie Beton, wenn nass Rutschbahn. Diese Fahrbahndecke ist aber auch glatter als die Schotterpiste und daher angenehmer zu befahren – jedenfalls für europäische Touris.

Nach der Überquerung von zwei Passhöhen erreichten wir dann unsere Lodge in der „Ortschaft“ Solitaire. Also, wenn man den A… der Welt sucht, hat man beste Chancen ihn hier zu finden. Solitaire besteht aus einer Tankstelle, einer Bäckerei, einem „General Store“ (also Warenhaus vergleichbar mit Kaufhof, Metro, etc.) einer Reparaturwerkstatt (alle Marken) und einer Lodge. Ende. Halt, es gibt auch noch eine Bar, die ist gleichzeitig auch das Restaurant für die Lodge, Fernsehraum (heute spielt Deutschland gegen USA, also sehr wichtig) und allgemeines Kommunikationszentrum. Alle Einrichtungen sind konkurrenzlos, da sich im Umkreis von 200 km genau nichts befindet.

Bis bald.
Euer Chronist

9. Tag: Sossusvlei Nationalpark

Deutschland hat gewonnen, der Tag war gerettet. Danach gab es Abendessen und dann ab ins Bett.

Denn heute starteten wir zur „barbarischen“ Uhrzeit von 04:30 (!) Uhr. Unser Guide hielt dies für nötig, damit wir rechtzeitig zum Sonnenaufgang am Eingang zum Sossusvlei Nationalpark seien. Nun ja, das hat auch geklappt obwohl wir schon angesichts des Tores noch 30 Minuten Kaffeepause gemacht haben und dann nochmals 30 Minuten vor dem Tor gewartet haben, bis die Sonne aufging und uns Einlass gewährt wurde.

Hinter uns waren noch ein Bus und einige PKW, die uns sowieso überholt haben. Ein späterer Start wäre also kein Verlust gewesen – sondern eine Stunde mehr Schlaf. Einen Sonnenaufgang über den gewaltigen Dünen des Nationalparks erlebt man auch nicht, da der Park erst bei Sonnenaufgang geöffnet wird und vom Eingang bis zu den ersten Dünen rund 40 km zurück zu legen sind. Also. Wenigstens konnten wir an „Düne 45“ – sie liegt 45 km vom Eingang entfernt aussteigen und sofern Interesse und Kondition gegeben waren, dieselbe erklimmen. Ich finde so hohe Dünen auch von unten schön.

Bezüglich des Besuches der angeblich höchsten Düne der Welt (ca. 380 m) drohte sich ein Fiasko an. Stärker werdender Wind bäumte eine gewaltige Staubwand auf. Schade. Gleichwohl wurde der abenteuerliche Trip mit dem Allradfahrzeug unternommen. Aber er konnte naturgemäß nicht das bieten, was wir uns versprochen hatten. Höhere Gewalt, macht man nix.

„Gesandstrahlt“ und ziemlich verdreckt traten wir den Rückweg an. Unterwegs noch ein kurzer Zwischenstopp am Sesriem Canyon, klein aber fein. Um ca. 13:00 Uhr waren wir zurück in unserer Lodge in Solitaire und hatten den Rest des Tages „zur freien Verfügung“, gleich, was man in Solitaire so alles anstellen kann.

Für morgen ist uns die „späte“ Abfahrt 08:00 Uhr versprochen worden aber es liegen dann ungefähr 600 km vor uns.

Bis dann von dort.
Euer Chronist

10. Tag: Fahrt nach Helmeringhausen

Es geht doch. Pünktlich 08:00 Uhr verließen wir unsere Lodge um den 600 km Trip anzutreten. Unser Fahrer Richard bewegte uns mit gekonnter Gelassenheit jedoch mit Vollgas über die Schotterpiste. Hin und wieder kam es zu einem Gespräch zwischen ihm und unserem Reiseleiter. Das beruhigte insofern, als dass dadurch sichergestellt war, dass der Fahrer auf der mehr als eintönigen Strecke nicht einschlief.

Bald, so nach 3 Stunden erreichten wir die Ansiedlung Maltahöhe, wo wir einen Laden fanden, der zu Recht als „Vollsortimenter“ bezeichnet werden kann. Dort gibt es alles, vom Spielzeug bis zum Bücherschrank, von Mikrowellen bis Schuhe aber eben auch Kaffee und Toiletten.

Und weiter ging es nach Helmeringhausen, auch nicht viel mehr als ein Restaurant mit Fremdenzimmern. Dort haben wir uns gestärkt unter anderem mit „Bratwurst mit Sauerkraut“ – eben typisch afrikanisch. Von da war es nur ein Katzensprung von 3 Stunden bis zu unserem Tagesziel Keetmanshoop. Ein verschlafenes Oberzentrum von rund 10.000 Einwohnern an der Straße von Lüderitz und Südafrika nach Windhoek.

Es war Samstagnachmittag und daher alle Geschäfte geschlossen – tote Hose. Wir nahmen Quartier in der Central Lodge Keetmanshoop.

Gute Nacht
Euer Chronist

11. Tag: Ausflug zum Fish River Canyon

Heute stand ein Ausflug zum angeblich zweitgrößten Canyon der Welt auf dem Programm.

Ausflug ist leicht untertrieben, da die Stecke bis zum Aussichtspunkt gerade Mal 170 km betrug. Gleichwohl wir gingen es an und siehe da nach gut 3 Stunden – einschließlich einer kurzen Pause erreichten wir unser erstes Etappenziel, den Hauptaussichtspunkt.

Es bot sich uns ein wirklich grandioser Blick in den tiefen Canyon, auf dessen Grund der Fish River in kleinen Tümpeln und Rinnsalen dahindümpelte. Gut aus der Höhe von über 500 Metern mag man sich über die tatsächliche Größe und Wassermenge täuschen aber ein reißender Strom war es sicher nicht.

Eine kleine Wanderung entlang der Kante des Canyons eröffnete uns neue und spannende Perspektiven in das erhabene Werk welches die Natur in Jahrmillionen geschaffen hatte.

Auf den Rückweg machten wir Rast im Canyon Roadhouse, einer sehr originell ausgestatteten Lodge, mit Tankstelle, Restaurant und Shop.

Am späteren Nachmittag, nach einer „Zwischenlandung“ in Keetmanshoop fuhren wir noch zum „Köcherbaumwald“ Dort hatten wir Gelegenheit bis zum Sonnenuntergang stimmungsvolle Bilder von den seltsamen Pflanzen zu machen, die in Wirklichkeit keine richtigen Bäume sind aber auf jeden Fall eindrucksvoll aussehen.

Nach der Rückkehr gab es alsbald Abendessen, wie bisher fast immer reichlich und gut.

Morgen geht es in die Kalahari, na dann.

Bis dann von dort.
Euer Chronist

12. Tag: Kalahari Wüste

Heute „ruhige Welle“. Wir haben Keetmanshoop um 09:00 Uhr verlassen und haben weder dem Ort noch unserer Unterbringung eine Träne nachgeweint. Unterwegs sahen wir einen Eselkarren, der scherzhaft als „Kalahari Ferrari“ bezeichnet wird.

In zügiger Fahrt ging es dann über Mariental in die Kalahari Wüste zu unserer nächsten Bleibe. Begeisterung. Wir wurden von einem sehr freundlichen Team begrüßt und fühlten uns von Anfang an sehr wohl. Nett waren auch die Pferde, die als Rasenmäher auch den Rasen um den Pool pflegten. Alles war sauber und geordnet, einfach gut.

Am späteren Nachmittag machten wir dann die „Sundowner“ Tour durch die die Lodge umgebende Wüste. Hier lernten wir, dass es sich im eigentlichen Sinne nicht um eine Wüste sondern ein „Durstgebiet“ handelt, denn so schrecklich trocken wie zum Beispiel die Namib ( Land wo nichts ist ) ist die Kalahari nicht, bekommt immerhin rund 300 mm Niederschlag im Jahr.

Auf dieser Tour sahen wir wieder viele Tiere, natürlich Springböcke aber auch Oryx Antilopen, Löffelhunde und auch Erdmännchen. Leider war alles zu weit weg oder ging gerade laufen, als dass ich es hätte vernünftig fotografieren können. Aber schön war es doch. Zum Abschluss der Tour baute uns das Team noch mitten in der Wüste ein Bar auf, damit wir in gemütlicher Runde den „Sundowner“ genießen konnten. Eine freundliche Überraschung.

Den krönenden Abschluss des Tages brachte dann noch der Gewinn der Deutschen Nationalmannschaft“, deren schwaches Spiel wir im Fernsehen „bewundern“ konnten. In dieser Lodge war – vielleicht auch wegen des Spieles – noch Service bis zum Schluss, bei anderen wurden wir teils schon um 20:30 Uhr „ins Bett geschickt“ weil der Service „Feierabendsehnsucht“ hatte.

Morgen geht es um 08:30 Uhr nach Windhoek.

Bis dann von dort
Euer Chronist

13. Tag: Auf nach Windhoek

Nach einem anständigen Frühstück verließen wir die Kalahari Anib Lodge, auf der wir gerne noch ein paar Tage geblieben wären.

Das heutige Ziel Windhoek war nur rund 250 km entfernt und so erreichten wir schon am Mittag unser Hotel. Vier Sterne weist es am Eingang aus, so langsam scheint aber der vierte von denen etwas zu verblassen. Aber immerhin, es passt schon.

So stand dann der Nachmittag „zur freien Verfügung“ und manche haben die hoteleigenen Shuttlebusse für eine Fahrt in das nahe Stadtzentrum benutzt. Andere sind im Hotel verblieben und haben die schöne Terrasse oder den Pool genutzt während wiederum andere an einer angebotenen Brauereibesichtigung der „Windhoek Breweries“ teilnahmen.

Für den Großteil unserer Gruppe geht morgen die Reise zu Ende wohingegen ungefähr ein Drittel noch die Verlängerung zu den Victoria Fällen gebucht hat. Der Chronist gehört zu der Truppe, die morgen früh um 04:00 Uhr aus dem Bett geworfen wird um in Richtung Osten, nach Botswana zu fliegen um von dort die gewaltigen Victoria Fälle zu bewundern.

Also dann, Gute Nacht
Euer Chronist

14. Tag: Victoria Falls City

Wie berichtet, es ging früh los. Aber man hatte uns in diesem Hotel tatsächlich zur „Unzeit“ ein brauchbares Frühstück bereitgestellt und uns nicht mit einem sogenannten und meist schwer genießbaren „Lunchpaket“ abgespeist. Ich hasse diese Dinger.

Wir gelangten rechtzeitig zum 50 km außerhalb Windhoek liegenden Hosea Mutaka International Airport, der ungefähr die Größe eines deutschen Regionalflugplatzes erreicht. Mit einem knapp 30 Passagiere fassenden Flugzeug düsten wir dann zunächst nach Maun in Botswana, kurze Zwischenlandung, wir konnten drin bleiben, Passagiere für Maun raus, Passagiere von Maun rein und weiter ging es so 20 Minuten bis wir Victoria Falls Airport in Simbabwe erreichten.

Die anschließende Passabfertigung verlief allerdings mehr als schleppend und dauerte für die rund 20 Passagiere, die in Victoria Falls blieben mehr als eine Stunde.

Ein einziger „Immigration Officer“ musste neben der Passkontrolle noch die Gebühren kassieren und quittieren, das Visum einkleben und abstempeln und auch noch einen Haufen anderer Papiere stempeln, telefonieren und mit Kollegen quatschen. Eben Afrika.

Endlich erreichten wir unsere Hotel, sicher gibt es bessere aber auch viele, die viel schlechter sind. Am späteren Nachmittag unternahmen wir dann noch die im Reisepreis enthaltene „Sundowner Tour“ mit dem Boot auf dem Sambesi. Zweifellos ein grandioses Erlebnis, bei dem wir wiederum etliche Tiere sehen konnten. Sicherlich wären es mehr gewesen wenn nicht eine uns begleitende Gruppe japanischer Touristinnen es erfolgreich versucht hatte, etwa vorhandene Tiere mit lautem Geschrei und Gekicher zu vertreiben. Manche Tiere blieben jedoch standhaft und da waren die Reisenden, die Fotogeräte mit Teleobjektiven hatten, klar im Vorteil.

Auch der Sonnenuntergang – natürlich einzigartig – lässt sich mit entsprechenden Objektiven besser fotografieren.

Da die Getränke im Preis eingeschlossen waren, haben manche ein paar Einheiten mit nach Hause (ins Hotel) genommen, was ich nicht als besonders prickelnd empfinde.

Insgesamt war es jedoch der schöne Abschluss eines langen Tages.

Euer Chronist

15. Tag: Spaziergang in Victoria Falls City

Als einziger habe ich darauf verzichtet, den Ausflug zum Chobe Nationalpark in Botswana zu machen. Ich werde mir berichten lassen.

Stattdessen habe ich einen ausführlichen Spaziergang durch Victoria Falls City gemacht. Dabei habe ich unter anderem gesehen, wie sich das ganz normale Alltagsleben in Vic Falls abspielt. Auch einen Bahnhof habe ich entdeckt. Hier wurde an einem Waggon eine Achse getauscht, mit einfachsten Mitteln. Der geringe Zugverkehr hinderte dabei nicht.

Ein Affe räumte einen Müllbehälter aus und Straßenhändler boten mir bis zu 20 Billionen Simbabwe Dollar für 5 US Dollar an. Verlockend aber ich habe nicht zugegriffen, da diese Währung seit Jahren keine Gültigkeit mehr hat. Schließlich trieb mich jedoch meine Neugier zur Attraktion schlechthin, zu den Fällen. Da ich weder Simbabwer (7 US $) noch Südafrikaner ( 20 US $) bin, musste ich 30 US $ für den Eintritt berappen – am nächsten Tag wäre es im Reisepreis enthalten gewesen aber was soll das schlechte Leben nutzen?

Von den gigantischen Fällen hatte ich Gelegenheit, ungestört etliche Bilder machen zu können. Ich war und bin überwältigt.

Nach einer Wanderung – nicht nur bei den Fällen – von rund fünf Stunden bin ich in unser Hotel zurückgekehrt. Es hat zu Recht drei Sterne, einen für meist schlechten Service, einen für schlechtes Essen und einen für überzogene Preisgestaltung. Letzteres gilt übrigens für alle touristischen Angebote in Victoria Falls, wobei ich davon ausgehe, dass Simbabwes Staatseinnahmen überwiegend in Vic Falls generiert werden.

Ich bin gespannt, was über den Chobe Ausflug berichtet wird und werde morgen davon berichten.

Euer Chronist

16. Tag: Victoria Fälle aus der Luft

Heute war „Großkampftag“ mit Besichtigung der Fälle in der Gruppe und einer Überraschung.

Gleichwohl muss ich zunächst die Berichte vom Chobe Nationalpark widergeben. Einhellig war die Truppe begeistert. Es hat also trotz des nicht unerheblichen Preises alles gestimmt. Viele, viele Tiere, Jeepfahrt, Bootsfahrt, gutes Essen und zum Schluss vier Löwen auf der Straße, die eine Horde Affen aufmischte.

Schade, ich hatte den Ausflug nicht mitgemacht aber man kann eben nicht alles haben. Zusammen sind wir dann heute zu den Fällen gefahren worden und haben diese gemeinsam bewundert. Gestern waren allerdings die Voraussetzungen für das Fotografieren etwas günstiger hinsichtlich des Sonnenstandes, aber das sollte die Stimmung nicht trüben.

In der Mitte der Wanderung habe ich mich verabschiedet, da ich wusste, dass in der Fortsetzung wegen der Gischt nicht viel zu sehen sein würde. Ich lenkte meine Schritte in das Rainbow Café und bestellte mir einen Cappuccino für nur 3 US $. Da kann man nicht meckern und insbesondere angesichts dessen, was dann serviert wurde. Ein Cappu, ein kleiner Amarula (so etwas wie Baileys) und ein Glas Wasser mit Eis. Toll.

Dann sprach mich ein Mitreisender darauf an, ob ich denn vielleicht den Helikopterflug über die Fälle mitmachen wolle. Gut, kostet runde 150,00 US $ für 12/13 Minuten und von daher schon mal eine kurze Überlegung wert. Nach einigem Überlegen habe ich mich entschlossen den Flug zu buchen und siehe da, auf einmal waren wir 7 Teilnehmer von 12, na ja!

Das war die Überraschung, die wir uns gegönnt haben und sie war es wert. Stolz und glücklich traten wir dann die Heimreise an, über Maun und Windhoek und dann in die Heimat.

Von dort nochmal
Euer Chronist

17. Tag: Namibia - das war's. Mein Fazit.

Die Heimat hat uns wieder und es ist Gelegenheit, nochmal kurz über das Erlebte nachzudenken.

Was wurde uns geboten und was kann man daraus mitnehmen? Das ist sicher schwer in kurze Worte zu fassen aber man sollte darüber nachdenken, dass alle Kritik, sei sie auch noch so berechtigt, „Maulen“ auf hohem Niveau ist.

Großartige Landschaften, von der Natur geschaffene Sensationen aus Wasser oder Sand, riesige Naturparks, eine für Europäer unvorstellbare Weite des Landes, exotische Tiere und Kulturgüter aus längst vergangenen Zeiten konnten wir bewundern.

Nicht zu vergessen sind die Transportleistungen die sich zu über 20.000 Flugkilometer und rund 4.000 Omnibuskilometer summierten. Waren die Unterbringungen auch nicht immer „handverlesen“ so muss man doch berücksichtigen, dass wir uns in Ländern befanden, die zu den ärmsten auf dieser Welt gehören und in denen die Eigentümer oder auch die Regierungen nicht unbedingt willens oder in der Lage sind, Bausubstanzen entsprechend pflegen und Instand halten zu lassen, sondern die Gelder lieber „anderweitig“ verwenden.

In Dankbarkeit sollten wir bedenken, dass wir diese großartigen Dinge erleben durften und ich schäme mich fast ein Wenig, dass ich in Ländern, in denen viele Menschen nicht genügend zum Essen haben, gar ein Kilo zugenommen habe.

Euer Chronist
Reiner

Ihr Reiseverlauf

Luxus der Weite
Grandiose Landschaften, kombiniert mit einer atemberaubenden Tierwelt im Etosha Nationalpark - das ist Namibia. Entdecken Sie diese einzigartige Mischung aus afrikanischen und europäischen Einflüssen sowie die koloniale Geschichte und lernen Sie die freundlichen Menschen dieses Landes kennen. Verlängern Sie die Reise auf Wunsch an den beeindruckenden Victoria Falls in Simbabwe.

1. Tag - Anreise. Linienflug von Frankfurt nach Windhoek.
2. Tag - Windhoek - Okahandja - Otjiwarongo (ca. 285 km). Ankunft in Windhoek und Begrüßung durch Ihre deutschsprachige Reiseleitung. Im Anschluss Fahrt nach Okahandja, eine kleine Stadt am Swakop River. Hier können Sie auf Wunsch den Markt für handgefertigte Holzskulpturen besuchen. Übernachtung in der Region Otjiwarongo.
3. Tag - Otjiwarongo - Etosha Nationalpark (ca. 200 km). Heute fahren Sie zum Etosha Nationalpark. Auf dem Weg machen Sie einen Stopp in der Provinzhauptstadt Outjo, wo Sie bei einem Bäcker herrliche Süßwaren erwerben können. Im Anschluss geht es auf direktem Wege zu Ihrer Unterkunft außerhalb des Parks.
4. Tag - Etosha Nationalpark. Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des berühmten Etosha Nationalparks. Entdecken Sie vom Reisebus aus die unglaublichen Weiten. Hier können sich große Tierherden auf über 22.000 km² uneingeschränkt bewegen. Häufig zu beobachten sind Antilopen, Zebras, Giraffen und Elefanten. Übernachtung außerhalb des Parks.
5. Tag - Etosha Nationalpark (fakultativ) - Khorixas (ca. 250 km). Am Morgen haben Sie im Rahmen des Ausflugspakets die Möglichkeit, den Etosha Nationalpark erneut zu besuchen. Dieses Mal erfolgt die Safari im Geländewagen mit erhöhten Sitzen zur besseren Sichtung der Tiere. Nach dem Frühstück geht es dann weiter in die Region Khorixas mit Besichtigung des Vingerklip, einer 35 m hohen Felsformation, die wie ein Finger in den Himmel ragt. Übernachtung in der Region Khorixas.
6. Tag - Khorixas - Twyfelfontein - Swakopmund (ca. 450 km). Nach dem Frühstück steht der Besuch des „Petrified Forest“ auf dem Programm. Diese versteinerten Bäume sind teilweise über 30 m lang und mehr als 125 Millionen Jahre alt. Durch Erosionen wurden sie von der Erde freigelegt. Im Anschluss besuchen Sie das “Living Museum“ der Damaras. Hier haben Sie Gelegenheit, das traditionelle Leben der Damaras näher kennenzulernen. Sie sehen, wie in früheren Zeiten z.B. Waffen und Kleidung hergestellt oder Feuer gemacht wurde. Durch Tanz und Musik wird dieses Erlebnis zu einer einmaligen Erfahrung. Weiterfahrt nach Twyfelfontein, das bekannt ist für seine Felsplatten mit Jahrtausenden alten Gravuren. Eine Wanderung von ca. 3 km führt Sie zu den über 2.000 Felszeichnungen, die als eine der reichsten Funde Namibias gelten. Die Ältesten werden auf das Jahr 3.300 v. Chr. datiert. Im Anschluss Weiterfahrt nach Swakopmund, wo Sie während einer kurzen Orientierungsfahrt durch das Küstenstädtchen zahlreiche Relikte aus der deutschen Kolonialzeit vorfinden werden. Neben der einladenden Promenade bietet die Stadt eine historische Seebrücke sowie einen Leuchtturm. Übernachtung in der Region Swakopmund.
7. Tag - Swakopmund (fakultativ).
Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit und erkunden Sie Swakopmund auf eigene Faust. Ihre Reiseleitung kann Ihnen einige Vorschläge zu vor Ort buchbaren Aktivitäten geben wie z.B. einen Besuch der Seehundkolonie. Im Rahmen des Ausflugspakets nehmen Sie an einer Bootstour zum Pelican Point teil (ca. 3.5 h inklusive Snacks, Getränke und frische Austern). Mit etwas Glück sehen Sie bei dieser Fahrt Flamingos, Pelikane, Seehunde und Delfine. Übernachtung im Hotel vom Vortag.
8. Tag - Swakopmund - Solitaire (ca. 290 km). Vormittags Besuch des Kuiseb Canyons, ein landschaftlicher Höhepunkt der Wüste Namib. Bekannt geworden ist dieser durch 2 deutschstämmige Geologen, die sich während des 2. Weltkrieges dort versteckt hielten. Im Anschluss Weiterfahrt nach Solitaire, das mit seiner kleinen Farmsiedlung und der Tankstelle an alte Westernfilme erinnert. Übernachtung in der Region Solitaire.
9. Tag - Solitaire - Sossusvlei - Solitaire (ca. 260 km). Am frühen Morgen werden Sie mit dem Bus vom Hotel abgeholt und fahren in Richtung Sossusvlei. Weiter geht es die letzten Meter mit dem 4x4 Allradfahrzeug zu den ca. 300 m hohen Dünen. Besichtigung von Dead Vlei, einer weißen Lehmsenke, in der unzählige verdorrte Bäume stehen und die sich in guten Regenjahren mit Wasser füllt. Danach Halt am Sesriem Canyon, der durch Erosionen vor mehr als 2 Millionen Jahren entstanden ist. Übernachtung in der Region Solitaire.
10. Tag - Solitaire - Keetmanshoop (ca. 585 km). Ihre Fahrt führt Sie über die Tsarisberge und durch Helmeringhausen nach Keetmanshoop, in dessen Region die Übernachtung erfolgt.
11. Tag - Keetmanshoop - Fish River Canyon - Keetmanshoop (ca. 260 km). Heute entdecken Sie den Fish River Canyon, der als zweitgrößter Canyon der Welt bekannt ist und mit atemberaubenden, tiefen Schluchten beeindruckt. Genießen Sie die atemberaubende Landschaft von der Aussichtsplattform. Übernachtung in der Unterkunft vom Vortag.
12. Tag - Keetmanshoop - Kalahari (ca. 350 km). Weiterfahrt in die Region Kalahari. Besuch des Köcherbaumwaldes mit 200 - 300 Jahre alten Bäumen. Die Kalahari-Steppe zeichnet sich durch überwiegend feinpulvrigen roten Sand aus und erstreckt sich von Südafrika über Namibia bis Botswana und Angola. Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, an einer Wüstenfahrt in der Kalahari teilzunehmen (buchbar vor Ort, ca. 35.- € pro Person, bei Buchung bis 31.10.13 bereits inklusive). Oder verbringen Sie Ihren letzten Tag in Namibia in der Lodge und lassen Sie die Seele baumeln. Übernachtung in der Region Kalahari.
13. Tag - Kalahari - Windhoek (ca. 350 km). Fahrt zurück nach Windhoek, wo Sie während einer Stadtrundfahrt die Hauptstadt Namibias (welche auf einer Höhe von 1.650 m gelegen ist) näher kennen. Sie sehen unter anderem das Parlamentsgebäude und die Christuskirche. Im Anschluss besuchen Sie eine moderne Bierbrauerei. Hier wird z.B. Weizenbier nach deutschem Reinheitsgebot hergestellt. Eine kleine Bierprobe ist bereits inklusive. Übernachtung in der Region Windhoek.
14. Tag – Abreise . Tag zur freien Verfügung. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
15. Tag - Ankunft in Deutschland.