Juni 2015

Das ganze Jahr Sonne, tolle Strände, eine abwechslungsreiche Landschaft, eine reiche Kulturgeschichte sowie freundliche Menschen - Zypern bietet alle Facetten, die Sie von einem Urlaubsparadies erwarten.

Ihr Chronist

Liebe Reisefreunde,

um Ihnen unvergessliche Urlaubsmomente zu bieten, erleben wir von Berge & Meer regelmäßig selbst die Reisen, die Sie bei uns buchen. Im Juni waren wir für Sie auf Zypern und haben unseren Hotelschatz Akamanthea Holiday Village besucht. Das familiengeführte Hotel liegt in Latchi und ist ideal für einen entspannten Urlaub nach dem Motto „alles kann, nichts muss“.

Wir, das sind Mitarbeiter aus dem Vertrieb sowie Kollegen aus unserer Reservierung. Lassen Sie gemeinsam mit uns tolle Erlebnisse Revue passieren. Und wer weiß, vielleicht dürfen wir Sie demnächst auf Zypern begrüßen. Wir sind uns sicher: Es lohnt sich!

Ramona (Leiterin Online Vertrieb)

1. Tag: Anreise & Informationsmeeting

Um 7.00 Uhr geht unser Flug mit Germania ab Düsseldorf direkt nach Paphos. Eine Zeit, über die sich wohl die meisten Urlauber freuen. Schließlich kann man den kompletten Tag vor Ort schon für erste Erkundungen nutzen. Nach nur circa 3.5 Stunden sind wir auch schon gelandet. Erwähnenswert ist das Essen an Bord - sehr lecker und tatsächlich eine Einstimmung auf die Gaumenfreuden, die uns erwarten. Am Flughafen empfängt uns mit einem gut sichtbaren Berge & Meer-Schild unsere Gästebetreuerin Renate sowie Emily Gharios von Mantovani Plotin Travel, unserer Agentur auf Zypern.

Der Transfer zum Hotel verläuft zügig. In nur einer Stunde sind wir dort. Unterwegs dürfen wir zum ersten Mal staunen, als unser Fahrer den Motor unseres Minibusses abstellt und der Wagen offensichtlich den Berg hinauf rollt. Wie kann das sein? Eine optische Täuschung, enthüllt er stolz das Geheimnis. Die Straße liegt eingebettet in eine leicht bergige, terrassenartige Landschaft. Diese erzeugt den Eindruck, es würde bergauf gehen. Tatsächlich geht es jedoch bergab. Beeindruckend! Weltweit gibt es dieses Phänomen nur 5 Mal.

Im Hotel angekommen, bringen wir nach dem Check-In unser Gepäck in die Appartements und treffen uns kurz darauf zum Mittagessen auf der Hotelterrasse. Die Schlafzimmer - wir haben ein 2-Raum-Appartement - sind geräumig. Das gleiche gilt für den Wohnraum mit Küchenzeile, Esstisch, Couch-Ecke mit großem TV und Balkon.

Nachdem wir uns am Buffet versorgt haben, erzählen uns während des Essens Phoebe Katsouris und Emily Gharios die Geschichte von Aphrodite, der Göttin der Schönheit und der Liebe, die hier auf Zypern dem Meerschaum entstiegen ist. Bei frisch gepresstem Orangensaft und landestypischen Spezialitäten wie z. B. frittierten Tintenfischen, mediterranem Gemüse und Salat mit Schafskäse geht es uns gut. Wir lassen uns Zeit beim Essen, unsere Augen erkunden die Aussicht und unsere Ohren lauschen den Göttersagen unserer Gastgeberinnen. Gleichzeitig können wir alle Fragen loswerden, die wir gerne stellen möchten. Wir erhalten auf jede einzelne ausreichend Informationen.

Im Anschluss haben wir eine knappe Stunde Zeit, bis Renate uns alles Wissenswerte zur Anlage, zu Ausflugsmöglichkeiten, zum Programm der nächsten Tage und natürlich zum Land erzählt. Diese kostbare Zeit will sinnvoll genutzt werden. Und was bedeutet bei 30 Grad, blauem Himmel und Sonne satt „sinnvoll“? Genau: Wir gehen zum Strand. Der kleine Pfad führt uns geradewegs durch ein Getreidefeld mit goldgelben Ähren, die sich leicht im Wind hin und her neigen. Es geht bergab, das Meer ist bereits in Sichtweite, wir überqueren eine kleine Straße und stehen kurz darauf mit unseren Füßen im warmen Sand. Die Entfernung beträgt schätzungsweise einen knappen Kilometer. Es dauert nicht lange bis wir im Meer stehen. Badeschuhe sind zu empfehlen, da ein kurzes Stück bis ins Meer steinig ist. Da die Steine flach und rund sind, geht es auch ohne Latschen. Mit ist allerdings bequemer. Herrlich, das klare Meerwasser ist eine erfrischende Abkühlung. Einen kurzen Moment lassen wir uns in der Sonne trocknen, dann ist es auch schon Zeit zum Hotel zurückzukehren.

Als wir die Terrasse erreichen, hat Renate schon eine große Karte der Insel auf dem Tisch ausgebreitet. Unser Hotel liegt in der Akamas-Region, einem Naturschutzgebiet im ruhigen, südlichen Teil Zyperns. Entlang der Küste führt zu beiden Seiten ein befestigter Weg. Links geht es zum kleinen Yachthafen von Latchi (circa 20 - 30 Minuten zu Fuß), rechts geht es nach Polis (circa 30 - 40 Minuten zu Fuß). Für uns ist am Montag ein Ausflug ins Troodos-Gebirge geplant. Am Dienstag ist eine Bootsfahrt zur Blauen Lagune vorgesehen. Ein kontrastreiches Programm, dass unserem Firmennamen gerecht wird: Berge & Meer. Wir freuen uns. Renate gibt uns einen Überblick über unser Hotel, das All-Inclusive-Angebot, Abläufe und Zeiten. Anschließend kennen wir uns aus. Da niemand an Adapter gedacht hat ist es umso besser, dass diese in ausreichender Zahl an der Rezeption ausgeliehen werden können (die Kaution beträgt 5 €). Gleiches gilt für Haartrockner.

Allmählich wird es Zeit, dass wir uns fürs Abendessen fertig machen. Die Dusche ruft, wir packen aus, melden uns kurz zu Hause und genießen bald darauf den Sonnenuntergang auf der Terrasse. Der Koch hat vorzügliche Gerichte gezaubert. Für jeden ist etwas dabei. Natürlich gönnen wir uns auch ein Glas Wein und können bestätigen, dass dieser mindestens so gut ist wie sein Ruf. Lange wird es heute Abend nicht. Nachdem die meisten gegen 3.00 Uhr aufgestanden sind, werden die Augenlider schwer. Morgen früh um 7.30 Uhr ist Abfahrt Richtung Troodos-Gebirge. Da wollen wir ausgeschlafen sein.

2. Tag: Ausflug ins Troodos Gebirge mit Kykkos Kloster

Wir haben gut geschlafen und sind ausgeruht. Der Frühstückskaffee weckt die letzten müden Glieder. Es ist sonnig und bereits früh morgens angenehm warm, so dass wir draußen essen. Emily ruft uns zur Eile, alle anderen Gäste sitzen bereits im Bus. So nehmen auch wir zügig unsere Plätze ein. Alexandros ist unser Busfahrer. Er begleitet alle Ausflüge und macht auch die Flughafentransfers. Er ist Einheimischer und kommt aus dem Nachbarort Polis. Alexandros kennt die Insel wie seine Westentasche. Unzählige Male ist er die Ausflugsrouten schon gefahren. Unterwegs steigt Melina zu. Sie ist unsere Reiseleiterin. Viele Gäste kennen sie bereits vom Vortag und begrüßen Sie mit einem herzlichen „Calimera“.

Unseren ersten Stopp machen wir in einem kleinen Dorf, wo wir uns das Denkmal des Erzbischofs Makarios anschauen. Als Jugendlicher wurde er als Novize im Kykkos Kloster aufgenommen. Später studierte er Theologie und Jura. Er war einer der wichtigsten Männer Zyperns. In einem kleinen Café trinken wir einen frisch gepressten Orangensaft. Wir schlendern ein bisschen die Straße entlang und können uns an der Blumenpracht kaum satt sehen. Dann geht es weiter durch den Zedernwald. Hier wachsen 40.000 Zedern. Darunter eine einheimische Art sowie die libanesische Zeder. Alles ist grün und duftet herrlich. Die Straße erscheint uns immer enger. Es geht weiter den Berg hinauf. Die Strecke ist kurvenreich, die Ausblicke auf die Gebirgslandschaft fantastisch. Untermalt wird die Fahrt von Melinas Erzählungen. Sie spricht nahezu ununterbrochen. Ihre Erzählungen sind kurzweilig und interessant, man kann ihr gut zu hören. Das machen wir gerne.

Am späten Vormittag erreichen wir das Kloster auf 1.400 m Höhe. Es ist das bekannteste und reichste orthodoxe Kloster Zyperns. Der Schatz des Klosters ist eine Ikone der Heiligen Jungfrau. Jedoch darf niemand sie jemals anschauen. Sollte jemand sie ansehen, würde er geblendet. Deshalb ist die Marien-Ikone seit 200 Jahren hinter einer silbernen Platte und einem roten Teppich versteckt. Der Legende nach wurde sie vom Evangelisten Lukas gemalt. Ursprünglich war es das Geschenk eines Kaisers an einen Eremiten zum Dank dafür, dass dieser seine Tochter geheilt hat. Das Kircheninnere überwältigt uns: Überall sind Malereien zu sehen, überall glitzert es golden. Wir stehen vor der Ikone. Nun muss jeder seine eigene Phantasie bemühen, um sich das Bild der Heiligen Jungfrau hinter dem roten Teppich vorzustellen. Wir haben noch ein wenig Zeit, uns im Kloster umzuschauen. Zunächst schweift unser Blick durch den Innenhof, entlang der ihn umgebenden Wände. Alle sind mit Malereien und prachtvollen Mosaiken auf Goldgrund verziert, die gut in Stand gehalten und wirklich beeindruckend sind. Auf der Empore erblicken wir weitere Motive aus der byzantinischen Zeit. Alles ist absolut sehenswert. Allmählichen müssen wir unseren Blick losreißen.

Die Fahrt geht weiter, dem Mittagessen entgegen. Dieses nehmen wir in einem kleinen Restaurant ein, welches auf unserem Weg nach Omodhos liegt. Empfohlen wird uns der gegrillte Hallúmi im Pítta -Brot. Das lassen wir uns nicht zwei Mal sagen. Dazu werden gemischter Salat sowie diverse Dips, Oliven und Brot gereicht. Nachdem wir das gute Essen genossen haben, heißt es einsteigen und weiterfahren. Die letzte Station unseres Ausflugs ins Trodoos-Gebirge ist Omodhos. Das kleine Dorf ist für den Anbau seines Weines berühmt. Zypern blickt übrigens auf eine 5.500 Jahre alte Weinkultur zurück. Häufig wird Omodhos sogar als „das“ Weindorf Zyperns bezeichnet. Hier bietet sich natürlich auch die Möglichkeit, ein paar Urlaubsandenken zu kaufen. Wer es zypriotisch mag, nimmt Olivenöl und Johannisbrotsirup mit. Letzterer fungiert in Zypern als Allheilmittel. Man kann ihn quasi für alles nutzen, unter anderem z. B. für das Salat-Dressing oder einfach als Sirup ins Wasser. Und was ist naheliegender, als eine gute Flasche zypriotischen Weins oder Zibania? Zibania ist eines der Nationalgetränke Zyperns: ein Tresterbrand aus vergorenem Traubentrester. Für Leckermäulchen bieten sich die zypriotischen Süßigkeiten an. Allen voran die aufgereihten, in Traubenmost getränkten Mandeln (Sudsukos) und Süßes mit Rosenaroma. Nachdem wir alle Einkäufe erledigt haben schlendern wir durch die malerischen Gassen. Es ist herrlich ruhig und wir lassen die Eindrücke auf uns wirken. Zum Abschluss suchen wir uns ein gemütliches Kaffee am Marktplatz und genießen bei einem kühlen Eiscafé das Ambiente.

Auf der Rückfahrt ins Hotel schwelgen wir in Erinnerungen an unseren erlebnisreichen Tag. Der Applaus für Melina als sie aussteigt spricht für sich. Sie hat mit ihrer charmanten und witzigen Art alle Gäste für sich gewonnen. Der Abschied ist herzlich. Melina und Alexandros sind ein eingespieltes Team, die ihr Land lieben und ihre Begeisterung mit uns Gästen teilen. Das merkt man einfach. Ihre Quizfrage zum Abschied: Wie viele Kurven sind wir heute gefahren? Die Antwort: 1.400. Auch das spricht für sich.

Beim Abendessen stoßen wir noch einmal auf diesen gelungenen Tag an. Als krönenden Höhepunkt erleben wir während des Essens unsere Hotelmanagerin Phoebe Katsouris höchstpersönlich am Klavier. Wie schön! In welchem Urlaubsressort erlebt man so etwas heutzutage noch? Wir möchten uns für so viel Gastfreundschaft bedanken und schlagen vor, den Sirtaki mitzutanzen. Frau Katsouris schlägt den Ton an. Schon bei unseren ersten Schritten entlocken wir ihr ein Schmunzeln. Mehr schlecht als recht halten wir durch - der Wille zählt. Allerdings haben wir nun Frau Katsouris‘ Ehrgeiz geweckt. Als waschechte Zypriotin beherrscht sie den Volkstanz - wie soll es anders sein - perfekt. Und so werden wir an diesem Abend noch zu Tanzschülern. Nach mehreren Durchläufen klinken sich auch die Rezeptionistinnen und Kellnerinnen ins Geschehen ein, unter dem Applaus der uns inzwischen umgebenden Gäste. Ein außergewöhnlicher Abend, der uns noch lange in Erinnerung bleibt, nimmt seinen Lauf. Darauf ein letztes „Yamas“ vor dem Schlafen gehen.

3. Tag: Bootsausflug zur Blauen Lagune

Erneut werden wir mit strahlend blauem Himmel und warmen Sonnenstrahlen begrüßt. Nach dem Frühstück schauen wir uns im Akamanthea Holiday Village einige andere Zimmerkategorien an, um einen umfassenden Eindruck von der Anlage zu erhalten.

Im Anschluss gehen wir zu Fuß zum Hafen nach Latchi, wo unser Ausflugsboot auf uns wartet. Wir gehen an Bord und legen schon bald ab. Entlang der felsigen Küste gleiten wir auf dem Wasser dahin und lassen uns den Wind um die Nase wehen. Fasziniert schauen wir immer wieder in das glasklare Wasser unter uns. Je nachdem, wie das Sonnenlicht auf das Wasser fällt schimmert es in allen Blaufacetten - mal dunkel, mal hell und mal türkis. Immer wieder umfahren wir kleine Felsen, die sanft von den Wellen umspielt werden. Nach etwa einer Stunde sind wir am Ziel: wir ankern in der Blauen Lagune. Der Name hält, was er verspricht. Ein Paradies wie man es sonst nur aus der Karibik kennt. Und wir sind mittendrin.

Die ersten Gäste sind bereits im Wasser. Als wir am Heck unseres Bootes stehen, können wir bis auf den sandigen Boden schauen, so klar ist das Wasser. Hier und da sehen wir ein paar Fische. Jetzt hüpfen auch wir ins kühle Nass und schauen uns immer wieder fasziniert um. Das Mittelmeer in der Blauen Lagune ist warm und seicht. Wir schwimmen bis zum strahlend weißen Sandstrand am Ufer. Toll! Am liebsten würden wir den ganzen Tag hier verbringen. Viel zu schnell müssen wir zurück an Bord. Auf dem oberen Deck genießen wir auf der Fahrt zurück nach Latchi die Sonne und lassen uns trocknen. Ein wahrhaft paradiesischer Ausflug. Die Blaue Lagune zählt vollkommen zu Recht zu den Top Sehenswürdigkeiten Zyperns. Dieses Erlebnis sollten Sie auf jeden Fall ganz oben auf Ihre Ausflugsliste setzen.

Am Hafen erwartet uns bereits Renate, mit der wir in einer Fisch-Taverne zu einer traditionellen zypriotischen Meze verabredet sind. Der Zypriot isst und trinkt nicht einfach nur, er zelebriert die Mahlzeit. Neben gemischtem Salat und Oliven werden Pommes und allerlei typische Vorspeisen serviert. Darunter Tzatziki, Fischeierpüree (Tarama) und Kichererbsenpüree (Houmous). Dann geht es los mit Garnelen, Kalamares, Oktopus und diversen Fischarten sowie weiterem Meeresgetier. Insgesamt gibt es 8 Gänge. Damit nicht genug: Als Dessert folgt ein Pudding mit Rosenwasser. Und das alles begleitet von einem leckeren zypriotischen Wein. Das Essen ist ein vollendeter Genuss.

Zu Fuß laufen wir entlang der Küste zurück Richtung Hotel und genießen den Nachmittag am Strand. Wir dösen und träumen vor uns hin, während wir den warmen Sand unter uns spüren. Wer es etwas bequemer mag, mietet sich Liege/n und Sonnenschirm für nur je 2.50 €/Tag. Der Preis ist absolut ok. Der Durst treibt uns schließlich zurück an den Hotelpool, wo wir gemütlich Eiscafé schlürfen und ein paar Runden im Pool schwimmen.

Nachdem wir am Vormittag Latchi kennen gelernt haben, möchten wir auch die zweite kleine Stadt Polis besuchen. So machen wir uns am späten Nachmittag zu Fuß am Strand entlang auf zu einer weiteren Erkundungstour. Wir brauchen ungefähr 40 Minuten im Bummel-Tempo bis wir den Stadtkern erreichen. Wir schlendern ein wenig in den Gassen umher und schießen ein paar Erinnerungsfotos.

Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir wieder am Strand. Auf dem Rückweg bietet sich eine einmalige Kulisse. Wir können uns gar nicht satt sehen. Unser Timing passt - zugegebenermaßen eher zufällig - genau: Als die Sonne im Meer versinkt erreichen wir die Hotelanlage. Höchste Zeit, denn jetzt ist es dunkel. Die Tische auf der Terrasse sind schon fürs Abendessen gedeckt. Unser letzter Abend auf Zypern.

Viel zu schnell ist die Zeit vergangen. Wir genießen noch einmal die gute Küche, die heimische Atmosphäre auf der Terrasse und den hervorragenden Wein. In fröhlicher Runde und mit zahlreichen lustigen Gesprächen verbringen wir den Abend, bevor wir uns eine letzte „Gute Nacht“ wünschen.

4. Tag: Abreise

Wir haben Glück: Unser Flug geht erst am späten Vormittag. So können wir in Ruhe frühstücken bevor Alexandros uns zusammen mit den anderen Gästen zum Flughafen bringt.

Renate begleitet uns und wartet geduldig, bis alle eingecheckt haben. Während wir ein wenig traurig, aber mit vielen einzigartigen Eindrücken unsere Rückreise antreten, empfängt Renate bereits die nächsten Gäste.

Beim Aussteigen steht eine Familie vor uns. Das kleine Mädchen tritt unruhig von einem Fuß auf den anderen und schaut immer wieder nach vorne zu einem kleinen Jungen. Als sich unsere Blicke begegnen erzählt sie stolz: „Da vorne steht Lukas. Das ist jetzt mein Freund.“ Wir müssen schmunzeln. Die beiden haben sich im Urlaub kennen gelernt und viele gemeinsame Stunden bei der Kinderbetreuung im Akamanthea Holiday Village verbracht. Jetzt müssen auch sie sich erst einmal voneinander verabschieden.

Unser Fazit:

Im Akamanthea Holiday Village können Sie Ihren Urlaub wunderbar in familiärer Atmosphäre verbringen. Hier sitzt die Hotelmanagerin zum Abendessen gerne auch mal selbst am Klavier und gibt einen kleinen Sirtaki-Kurs. Dazu gibt es leckere lokale Spezialitäten wie gefüllte Weinblätter, Hallúmi (Schafs- und Ziegenkäse) oder Pítta (Fladenbrot).

Neben dem Freizeitangebot in der Hotelanlage sind die angebotenen Ausflüge zu empfehlen. Zum Beispiel eine Wanderung durch das Troodos-Gebirge, ein Besuch des tausend Jahre alten Kykkos Klosters oder das zweitgrößte Weindorf Omodhos. Wenn Tauchen zu Ihren Hobbies gehört, lassen sich mit etwas Glück Meeresschildkröten vor der Akamas-Halbinsel beobachten. Dort liegen zwei der schönsten Strände Zyperns, die den Meerestieren seit jeher als geschützte Brutstätten dienen.

Übrigens: In diesem Jahr hat Zypern 53 Auszeichnungen für besonders gute Wasserqualität erhalten. Die so genannten Blauen Flaggen werden von der Organisation „Blue Flag“ vergeben.

Ihr Reiseverlauf

1. Tag - Anreise & Informationsmeeting. Flug mit Germania nach Paphos und Ankunft im Hotel.

2. Tag - Ausflug ins Troodos Gebirge mit Kykkos Kloster.  Am Vormittag Besuch des Kykkos Klosters, nach dem Mittagessen geht es weiter durch das Trodoos-Gebirge nach Omodhos.

3. Tag - Bootsausflug zur Blauen Lagune.  Der Tag steht ganz im Zeichen des Meeres. Ein Bootsausflug in die Blaue Lagune und im Anschluss ein Mittagessen in einer typisch zypriotischen Fisch-Taverne. Am Nachmittag Besuch des Städtchens Polis.

4. Tag - Abreise. Rückflug am späten Vormittag nach Deutschland.